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Ker[]
Ker ist in der griechischen Mythologie die Verkörperung des gewaltsamen Todes. Manchmal wird der Name für eine Gruppe von Unglücks- odder Todesdämonen verwendet.
Griechisches Gedicht:[]
- Nyx nun zeugte die Ker, die umdüsternde, Moros, den grausen,
- Thanatos dann und den Hypnos zugleich mit dem Schwarm der Oneiren,
- Auch die Moiren gebar sie, die grausam strafenden Keren,
- Welche, der Menschen und Götter Vergehungen strenge verfolgend,
- Nie, die Göttinnen! Ruhn vom schrecklichen Grimme des Zornes,
- Bis sie verderbliche Rach’ an jedem geübt, der gesündigt.
- … Aber von hinten
- Keren in dunkler Gestalt, mit weißen Zähnen erklirrend,
- Grass, und düsteres Auges, und blutbesprengt, und unnahbar,
- Hatten um Fallende Zank: denn jegliche wollte begierig
- Trinken das schwarze Blut; und erhaschte sie einen gestreckten,
- Oder an frischer Wund' hinfallenden, schleunig um diesen
- Schlug sie die mächtigen Klaun; und es fuhr die Seele zu Aïs,
- Tief in des Tartaros Schauer hinab: war ihnen das Herz nun
- Satt des Menschenblutes, zurück dann warfen sie jenen,
- Wandten sich um, und durchstürmten der Feldschlacht Lärm und Getümmel.
- Zwietracht tobt’ und Tumult ringsum, und des Jammergeschicks Ker,
- Die dort lebend erhielt den Verwundeten, jenen vor Wunden
- Sicherte, jenen entseelt durch die Schlacht hinzog an den Füßen;
- Und ihr Gewand um die Schulter war rot vom Blute der Männer.[