Uranos ist die Personifikation des Himmels und herrschte in der ersten Generation über die Welt bevor er von seinem Sohn Kronos gestürzt wurde.
Der Erste[]
Uranos ist einer der ältesten Götter der Elemente und wurde sich, laut Percy Jackson erzählt griechische Göttersagen, von Gaia (ursprüngliche Erdgöttin) gewünscht. Sie wünschte sich einen Himmel und einen hübschen Mann, welcher sich in sie verlieben würde, da sie sehr einsam war. Zusammen mit Gaia zeugte er die Titanen , die Zyklopen und die drei Hekatoncheiren. Uranos hasste im Gegensatz zu Gaia seine Kinder, weshalb Gaia den Titanen Kronos überredete, Uranos mit der Sichel zu entmannen. Dadurch verlor er seine Macht.
Der Schöpfungs-Mythos[]
Kastration des Uranos[]
Mit seiner Mutter Gaia hatte Uranos viele Kinder; erst die Titanen, drei Zyklopen und drei Hekatoncheiren. Alle diese Kinder hasste er, er versteckte sie in der Tiefe der Erde, im Tartaros – nach Michael Köhlmeier stieß er diese mit seinem riesigen Phallus immer wieder in Gaia zurück. Diese böse Tat erfreute ihn, so erzählt es Hesiod. Und sie ärgerte Gaia, die daraufhin den „grauen Stahl” (Adamas, das „Unbezwingliche”, dem Menschen nicht zugängliche Metall) hervorbrachte, um daraus eine gewaltige Sense (harpe) zu fertigen und ihre Söhne anstiftete den Vater zu bekämpfen. Alle erschraken. Doch der Titan Kronos erklärte sich schließlich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, da Uranos tatsächlich als erster eine schändliche Tat ersonnen habe. Als Uranos das nächste Mal zu Gaia stieg und bei ihr lag, entmannte ihn Kronos mit dieser Sense – die in anderen Erzählungen aus Feuerstein gewesen sein soll. Aus den Blutstropfen, die auf die Erde fielen, gebar Gaia die drei Furien (Erinyen), die Giganten und die Meliaden (Meliai - die Melischen Nymphen - Eschennymphen - Dryaden, die Dämonen der Rache und rohen Gewalt). Seither verfolgen die Erinyen jede Verletzung mütterlicher Ansprüche, selbst wenn diese nicht gerechtfertigt sind, in weiterer Folge aber auch jede Verletzung einer Rangordnung, die durch eine Blutsverwandtschaft bedingt ist. Aus dem Samen des abgeschnittenen Geschlechts, welches ins Meer fiel, entstand Aphrodite. Kronos übernahm die Weltherrschaft, bis auch er von seinem Sohn Zeus gestürzt wurde. Mit der Erzählung der Entmannung des Uranos nimmt die Urzeugung zwischen Himmel und Erde in der griechischen Mythologie ihr Ende und Uranos selbst spielt in den weiteren Erzählungen keine Rolle mehr. Von seinen Nachkommen haben die Titanen die größte Bedeutung, denn von ihnen stammen auch die späteren olympischen Götter ab.
Kinder[]
Partner | Rasse | Kinder |
---|---|---|
Gaia | Titanen | Okeanos, Tethys, Koios, Phoibe , Theia, Iapeots, Themis, Krios, Mnemosyne, Kronos, Rhea, Kreios, Hyperion |
Gaia | Zyklopen | Brontes, Steropes, Arges |
Gaia | Hekatoncheiren | Briareos, Kottos, Gyes |
Ohne direkte Mutter | Göttin | Aphrodite |
Ohne direkte Mutter | Erinyen | Tisiphone, Alecto, Megaira |
Ohne direkte Mutter | Giganten | Alkyoneos, Athos, Klytios, Encelados, Porphyrion, Echion, Theodamas |
Ohne direkte Mutter | Meliaden | u.a. Helice, Cynosura, Arethusa, Ide, Krime, Britho, Celaeno, Adrastea und Glauke |
Trivia[]
- Nach ihm wurde der Planet Uranus benannt.